Workation? Arbeit mit Urlaub kombinieren!

Mit dem Laptop draußen auf der Terrasse sitzen. Vor einem liegen die Weinberge der Toskana. In der Mittagspause kurz mal in den Pool hüpfen und nach der Arbeit noch die Gegend unsicher machen und am Abend die besten italienischen Weine genießen und dabei den Sonnenuntergang beobachten. Arbeit und Urlaub? Das funktioniert nicht? Doch! Die Arbeitswelt wird immer flexibler und damit auch die Umgebung. Wer ortsunabhängig arbeiten kann, kann das Konzept Workation nutzen.

Bildquelle: Vietnam
Workation ist ein Hybridwort und setzt sich aus zwei englischen Wörtern zusammen. Aus den Wörtern „Work“ und „Vacation“. Gemeint ist eine Form der Arbeit, bei der Arbeit und Urlaub verschmilzt. Arbeitnehmer oder Selbstständige reisen an die schönsten Orte der Welt, um dort ihrer Arbeit nachzugehen. Das müssen nicht Ziele in der EU sein, auch weiter entfernte Ziele wie Vietnam sind möglich. Der Zeitraum der Workation kann variieren. Manche sind nur für ein paar Tage weg, andere für mehrere Monate.

Vorteile von Workation

Es gibt viele gute Gründe, auf Workation zu gehen. Die wichtigsten sind hier einmal kurz zusammengefasst:

Workation fördert die Kreativität

Indem man in einem fremden Land arbeitet, sieht man einige Dinge aus einer anderen Perspektive. Der Ortswechsel kann dazu führen, dass man neue Ideen entwickelt, alte Muster hinter sich lässt. Insofern fördert Workation die Kreativität

Workation macht glücklich

Die mentale Gesundheit wird immer wichtiger. Wer sich nach der Arbeit in Indien an einem Pool entspannt, ist einfach glücklicher als derjenige, der tagein/tagaus im tristen Büro sitzt.

Workation wirkt gegen Stress

Workation ist nicht nur Urlaub. Natürlich muss man auch arbeiten. In der Umgebung eines Ortes, wo andere Urlaub machen, ist man aber deutlich weniger gestresst.

Workation ist flexibel

Flexibilität ist etwas, was den Arbeitnehmern immer mehr am Herzen liegt. Wenn möglich, wollen wir entscheiden, wann wir arbeiten. Mit Workation können wir auch entscheiden, wo wir arbeiten.

Diese persönlichen Eigenschaften sollte man mitbringen

Zugegeben, Workation kann nicht jeder. Die beruflichen Voraussetzungen müssen natürlich passen. In erster Linie muss man ortsungebunden und digital arbeiten. Daneben muss man aber auch einige persönliche Eigenschaften mitbringen. Diese sind:

Mutig sein

Wer sich für Workation entscheidet, in fremden Ländern arbeiten will, muss in erster Linie mutig sein. Mut fängt schon damit an, indem man den Chef um die Möglichkeit von Workation bittet.

Diszipliniert sein

Workation ist auch Arbeit. Es gehört jede Menge Disziplin dazu, sich an den schönsten Orten der Erde zur Arbeit zu motivieren.

Strukturiert sein

Wer nicht vor Ort arbeitet, muss klar strukturiert und in der Lage sein, Informationen klar zu kommunizieren.

So plant man eine Workation

Wer eine Workation plant, hat einige Dinge zu berücksichtigen. Zunächst einmal muss der Chef um Zustimmung gebeten werden, dabei müssen auch Dinge wie die Finanzierung angesprochen werden. Dann kann es an die konkrete Planung gehen. Hin- und Rückreise müssen gebucht werden, dazu Unterkünfte. Hier muss auch recherchiert werden, welche Arbeitsbedingungen (Internet, Telefon) in den jeweiligen Zielorten wie zum Beispiel in Dänemark herrschen. Wer es sich einfacher machen möchte, kann auch professionelle Angebote von beispielsweise TUI in Anspruch nehmen, die sich um alle wichtigen Schritte kümmern.

6. Juli 2023 18:33