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Finca-Urlaub auf Mallorca - so wird der Geldbeutel nicht überspannt

Beim Stichwort Mallorca fällt wohl jedem etwas ein. Die einen schwärmen von der traumhaften Mandelblüte im Frühjahr, die anderen wissen die Baleareninsel in den Herbstmonaten zu schätzen, die nächsten können gar nicht genug von den kleineren Badebuchten bekommen. Natürlich darf auch das Nachtleben auf Mallorca nicht verschwiegen werden, denn rund um die Schinkenstraße tobt selbst jetzt noch ein gemäßigter Bär. Ebenso unterschiedlich wie die Vorlieben sind aber auch die Unterkunftsmöglichkeiten. Neben den riesigen Bettenburgen, kleineren Pensionen, Stadtappartements und Ferienhäusern hoch über dem Meer gibt es wunderbare Fincas, die wirklich etwas Besonderes sind. Wie wäre es, den nächsten Urlaub auf einer solchen zu verbringen? Warum sollten sich Urlauber mit einem Haus oder Apartment zufriedengeben, wenn es ein ganzes Grundstück mit Haupthaus, Nebengebäuden, Pool und ganz viel Platz zu buchen gibt? Dieser Artikel zeigt, wie sich bei der Auswahl sparen lässt.



Abbildung 1: Eine Finca auf Mallorca bietet ganz besonderen Urlaubscharme.


Angebote vergleichen

Der beste Weg, eine günstige Finca zu finden, ist natürlich der Vergleich der ganzen Angebote. Die zur Buchung bereitstehenden Grundstücke stammen zumeist aus drei Quellen:

  • Privatpersonen - nicht selten vermieten Privatpersonen, die sich selbst nicht auf der Insel aufhalten, ihre Finca. Es kann auch sein, dass die Finca während des Urlaubs bewohnt ist und Urlauber in einem stattlichen Nebengebäude untergebracht werden.
  • Makler - etliche Makler sind mittlerweile mit ins Touristengeschäft eingestiegen und vermieten Fincas. Dies kann im Auftrag des eigentlichen Eigentümers geschehen, es ist aber auch gut möglich, dass die Finca dem Makler selbst gehört und er sie an Reisende vermietet.
  • Gesellschaften - so wie Hotels oder Pensionen Reisegesellschaften oder örtlichen Touristikbetrieben gehören, können auch Fincas in diese Kategorie fallen.

Generell ergeben sich schon aus diesen Kategorien preisliche Unterschiede. Werden nur Nebengebäude auf dem Grundstück an Reisende vermietet und »gehört« die Finca den Gästen während des Urlaubs nicht allein, sinkt natürlich der Preis. Auch die Region macht deutliche preisliche Unterscheide. Des Weiteren kommen hinzu:

  • Ausstattung - wie ist die Finca ausgestattet? Handelt es sich um ein sehr klassisches Objekt, ist oft nicht nur die Bauweise rustikal. Wer hingegen nach einer rundum modernisierten Finca sucht, wird mit Nebengebäuden, die rein zum Saunieren gedacht sind, großartigen Pools und feinster Unterhaltungselektronik im Haupthaus beschert.
  • Lage - wie dicht ist das Meer, wie weit ist der Weg zur nächsten Ortschaft? Eine Finca im absoluten Hinterland Mallorcas kostet deutlich weniger, als eine, die mit einem direkten Meerblick und kurzen Wegen zum Strand und zur Ortschaft ausgestattet ist.
  • Größe - die Größe der Finca und der Häuser sind ebenfalls entscheidend für den Preis. Das zeigt sich ganz besonders, wenn die Preise von Nebengebäuden mit denen der großen Haupthäuser verglichen werden.

Budgetplanung

Um den nächsten Urlaub mit der Familie oder gemeinsam mit Freunden auf einer Finca zu verbringen, sollte rechtzeitig vorgeplant werden. Das hat nicht nur allein mit den reinen Kosten für die Unterbringung zu tun, sondern auch mit den Nebenkosten: Flug und Transfer. Zumal gibt es im Vergleich zu anderen Unterbringungsmöglichkeiten auf Mallorca nur wenige Fincas, die zu den besten Reisezeiten durchaus rasch ausgebucht sind. Der beste Weg ist daher, jetzt schon mit der Planung zu beginnen:

  • Buchung - die Finca ist der größte Kostenfaktor. Daher muss er auch zuerst bekannt sein. Dies ist besonders wichtig, wenn sich der Urlaub mit Freunden geteilt wird.
  • Flug - die Flüge müssen rechtzeitig gebucht werden. Tipp: An dieser Stelle möglichst einen Alternativflug im Auge behalten. Aktuell vermehren sich die Flugstornierungen und bei frühen Buchungen kann es durchaus sein, dass der Flieger einfach nicht abhebt.
  • Mietwagen - im Gegensatz zu den beliebten Hotelanlagen liegen Fincas außerhalb und sind somit nicht mit den üblichen Transferbussen oder nur schwieriger mit dem Taxi erreichbar. Zudem ist ein Mietwagen notwendig, um die Verpflegung sicherzustellen.
  • Unterhalt - auf einer Finca sind Reisende für sich selbst verantwortlich. Die Kosten für Lebensmittel und sonstige Notwendigkeiten sollten mindestens um 100 Euro pro Person erhöht werden. Der Grund: Viele bekannte Lebensmittel kosten auf Mallorca mehr, da sie eingeflogen werden müssen.
  • Unterhaltung - die Finca mag noch so schön sein, Reisende möchten natürlich etwas unternehmen. Auch hierfür muss Geld eingeplant werden.

Ist das Budget bekannt, lässt sich wunderbar auf den Urlaub hin sparen. Allerdings kann immer etwas dazwischenkommen oder Reisende fahren, ohne einen direkten Notgroschen auf dem Konto zu haben. Um dies zu verhindern, stehen spezielle Kleinkredite zur Auswahl. Diese Kredite lassen sich in geringen Höhen aufnehmen, wobei die Höchstgrenze meist bei 1.500 Euro liegt. Zudem laufen die Darlehen nur über höchstens drei Monate und kosten somit im Vergleich wesentlich weniger, als ein gewöhnlicher Kredit. Da sie kurzfristig zu erhalten sind, können sie natürlich perfekt für den Urlaub als Notgroschen genutzt und direkt im Anschluss zurückgezahlt werden.

Was ist sonst noch zu beachten?

Ein Urlaub auf einer Finca klingt sicherlich exklusiv und traumhaft. Doch leider gibt es auch unter diesen Anbietern etliche schwarze Schafe, die Urlauber eine sprichwörtliche Bruchbude als Luxusdomizil vermieten möchten. Daher ist es schon wichtig, sich genau zu informieren und auch mal bei Google Maps zu schauen, wo die Finca denn wirklich liegt. Die Begrifflichkeit »Meernähe« wird nicht nur von einigen Hotel- oder Ferienwohnungsanbietern extrem weit ausgelegt. Wer allein mit seiner Familie oder Freunden auf dem Grundstück Urlaub machen möchte, der sollte zudem nachfragen, ob andere Gebäude zusätzlich vermietet werden. Und zuletzt: Der Urlaub auf einer Finca ist für alle Hundebesitzer ein Traum, denn hier kann sich der Hund frei bewegen. Wirklich? Vor der Buchung muss gefragt werden, ob das Grundstück abgesichert ist - und bevor der Hund frei laufen darf, sollte der Zaun einmal abgegangen werden.


Abbildung 2: Alte Fincas haben auch kulturhistorischen Wert.

Fazit - perfekt für den Familienurlaub

Um gemeinsam mit Familienmitgliedern oder den Freunden zu verreisen, ist eine Finca perfekt. Hier ist Platz, es gibt keine direkten Nachbarn und es stört niemanden, wenn die Musik abends lauter ist oder die Kinder lautstark toben. Wer rechtzeitig mit der Urlaubsplanung beginnt und Angebote vergleicht, findet durchaus bezahlbare Fincas, die es an nichts missen lassen.


Bildquellen:
Abbildung 1: @ Meitzke (CC0-Lizenz) / pixabay.com
Abbildung 2: @ Meitzke (CC0-Lizenz) / pixabay.com



14. August 2018 16:42