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Woran erkennt man einen guten Vermögensberater?

Eine Vermögensberatung kostet Geld. Damit man das Geld auch wirklich sinnvoll investiert, sollte man daher auf einen guten Berater setzen.
Seit der Finanzkrise stehen viele den Banken und Vermögensberatern kritisch gegenüber. Man muss sich immer öfter fragen, ob der Berater wirklich das Beste für seinen Kunden will oder dabei vor allem an sich selbst und die Provision denkt. Fragen auch Sie sich, wie Sie einen guten Vermögensberater finden? Provisions- oder Honorarbasis – was macht mehr Sinn? Wir nennen Ihnen im Folgenden in einer Checkliste die fünf wichtigsten Aspekte, auf die Sie bei Ihrer Suche nach einem kompetenten Vermögensberater achten sollten. Dabei sollten Sie auch überlegen, ob ein unabhängiger Vermögensberater oder ein Berater, der auf Provisionsbasis arbeitet, eher für Sie in Frage kommt.

1.  Der Berater nimmt sich Zeit und ist geduldig.

Sie erkennen einen fachlich kompetenten Vermögensberater daran, dass er Sie nicht unter Druck setzt. Er akzeptiert nicht nur, dass Sie Bedenkzeit brauchen, sondern ermutigt Sie sogar dazu. Ihr Berater sollte auf Nachfragen, auch wenn es noch so viele sind, nicht genervt reagieren. Sollte er einmal eine Frage nicht direkt beantworten können, holt er dies so schnell wie möglich per Email, Post oder Telefon nach.

2. Der Vermögensberater arbeitet transparent und klärt Sie über Chancen und Risiken auf.

Schon zu Beginn des Gesprächs legt der Berater offen, auf welcher rechtlichen Basis er arbeitet und welche Kosten auf Sie zukommen. So kommt es nicht zu bösen Überraschungen. Jeder Berater ist verpflichtet, Sie über die Chancen und Risiken des jeweiligen Finanzprodukts ausführlich aufzuklären. Gleichzeitig sind auch Sie als Kunde dazu verpflichtet, sich über die Risiken zu erkundigen.

3. Der Berater betrachtet Ihre finanzielle Situation ganzheitlich.

Ein guter Vermögensberater betrachtet nicht nur einen Teil Ihrer Ersparnisse, sondern schaut auf Ihre gesamte finanzielle Situation. Fragen Sie ihn also beispielsweise um Rat, wie Sie 150.000 Euro anlegen sollen, fragt er Sie auch, welche Vermögenswerte Sie darüber hinaus besitzen.

4. Der Vermögensberater geht auf Ihre individuelle Situation ein und bietet Ihnen Alternativen an.

Ein guter Anlageberater kann natürlich auch Standard-Tools zur Erfassung Ihrer finanziellen Situation nutzen. Allerdings nur im ersten Schritt. Anschließend ist es das A und O einer guten Vermögensberatung, dass eine maßgeschneiderte Lösung für Sie erarbeitet wird. Da es nicht den einen Weg zur Erreichung Ihrer Ziele gibt, hält der Vermögensberater Alternativen für Sie bereit.

5. Der Vermögensberater dokumentiert das Beratungsgespräch und ist Ihnen sympathisch.

Nach jeder Beratung sollte der Vermögensberater Ihnen schriftliche Unterlagen überreichen, die er zuvor mit Ihnen durchgegangen ist. Zu guter Letzt ist es natürlich auch wichtig, dass der Berater Ihnen sympathisch ist. Denn neben Professionalität und Seriosität ist auch Vertrauen essentiell für eine erfolgreiche Beratung. Sie sollten sich daher auch menschlich gut mit Ihrem Berater verstehen. Hören Sie daher auch auf Ihr Bauchgefühl, wenn es darum geht, einen guten Vermögensberater zu finden.



14. Februar 2019 17:36