Während es viele Urlauber Jahr für Jahr in die südlichen Gefilde der Welt treibt, wo sie mit Begeisterung Sonne tanken und baden, gibt es ebenso zahlreiche Fans, die vom Norden magisch angezogen werden. Dänemark, Schweden, Island, Finnland und Norwegen sind bei den Deutschen sehr beliebte Reiseziele und stehen für eine ursprüngliche Natur, faszinierende Naturereignisse wie die Nordlichter und natürlich den Urlaub am Wasser. Anders als nah am Äquator, wo das Meer zum Baden einlädt und Erholungswillige sich an heißen Stränden tummeln, ist etwa die Nordsee rau und unberechenbar. Das gilt natürlich auch für das europäische Nordmeer.

Hier machen die Deutschen gern Urlaub

Dänemark zählt zu den beliebtesten Urlaubsländern im Norden. Geografisch gesehen zählt es zwar eigentlich nicht zur skandinavischen Halbinsel, doch umgangssprachlich wird es mit Skandinavien in einem Atemzug genannt. Hier herrschen stets gemäßigte Temperaturen: Die Sommer sind nicht heiß, die Winter stets mild und deutlich weniger kalt, als es häufig in Deutschland der Fall ist. Das liegt an Dänemarks Nähe zum Atlantik und zum Golfstrom. Ähnliches gilt für Schweden, in dessen Norden jedoch polares Klima herrscht. Die Besonderheiten sind hier die sehr langen Sommertage, an denen es gar nicht richtig dunkel wird, und die ebenso langen Nächte. Den Norden liebt man, oder man kann ihm nicht viel abgewinnen. Und wer ihn liebt, der würde alles geben, um sich ein Stück Norden mit nach Hause zu nehmen.

Den Norden mit nach Hause nehmen

Viele Urlauber füllen ein wenig Sand in kleine Flaschen oder klauben Muscheln auf, um sich zu Hause ein wenig maritimes Gefühl in ihre Badezimmer holen zu können. Manche stellen sich auch einen Strandkorb in ihren Garten und träumen darin von den Gezeiten. Wem das nicht reicht, der plant vielleicht sogar eine wachechte skandinavische Einrichtung, um das ganze Jahr im Ferienhaus-Gefühl schwelgen zu können. Eine Renovierung steht an und es ist Zeit für eine neue Einrichtung? Nordisch-skandinavische Möbel gibt es bei spezialisierten Anbietern wie wohnen.de. Doch Möbel allein sind natürlich nicht alles - wir haben die besten Tipps für ein skandinavisches Ambiente zu Hause.

Die Skandinavier sind bekannt für ihre Möbel und Designs. Immerhin stattet der große Möbelschwede unzählige deutsche Wohnungen und Häuser mit klug designten Möbeln und Accessoires aus, und Wohntrends wie das dänische Hygge verbreiten Gemütlichkeit und Glück. Hier lässt sich schon ablesen, dass skandinavisch wohnen viel mehr ist als nur eine bestimmte Sorte Möbel. Es ist ein Lebensgefühl - und so wird es eingefangen:

Licht: wichtiges Stilmittel

Da das Licht im Norden manchmal rar ist, kommt ihm natürlich eine besondere Bedeutung zu. Wer große, vielleicht sogar bodentiefe Fenster hat und diese mit lichten, hellen Vorhängen schmücken kann, der schätzt sich glücklich, denn er fühlt sich gleich an seine Zeit im Ferienhaus erinnert. Ein gemütliches Ambiente wird durch dekorative Lampen, indirekte Beleuchtung und warmes Kerzenlicht noch betont. So lässt sich auch der längste Winter aushalten, denn in den eigenen vier Wänden ist es kuschelig und warm.

Helle Farben fangen auch die kleinsten Sonnenstrahlen ein

In Skandinavien mag man keine Einrichtung in dunklen Farben, die das Licht schlucken und dunkle Tage noch dunkler machen. Eine Einrichtung in hellen Farben, helle Wände und Wohntextilien mit einigen Farbtupfern erhellen mühelos die Stimmung und sorgen auch bei kleinen Räumen für einen Eindruck von Weite und Helligkeit.

Holz - schönstes Material für eine skandinavisch angehauchte Einrichtung

Der Norden der Welt war und ist mit schier endlosen Wäldern bedeckt, aus denen die Menschen sich das Material für ihre Häuser und Einrichtungen einfach herausschlugen. Demzufolge spielt Holz auch heute noch eine große Rolle bei der skandinavischen Einrichtung. Vertäfelte Wände und Decken sind ebenso beliebt wie Möbel aus Holz. Das Schöne daran ist nicht nur die warme Ausstrahlung und interessante Haptik - Holz erzeugt auch ein hervorragendes Wohnklima. Da kann kein anderes Material mithalten! Unbehandeltes oder lediglich geöltes Holz hat offene Poren, die einen klimatischen Austausch mit der Umgebung erlauben. Das lebendige Material nimmt überschüssige Feuchtigkeit auf und gibt sie wieder ab, wenn die Luft zu trocken ist. So wird ein toller Ausgleich geschaffen.

Kuschelige Wohntextilien

Felle, grob gestrickte Decken (und Oversize Pullover) sowie kuschelige Plaids schaffen das hyggelige Wohngefühl, das der dunklen Jahreszeit ihren Schrecken nimmt. Man möchte sich auf seiner Fensterbank oder vor seinem Kamin mit einem warmen Kamin niederlassen und frisch gebackene Kekse essen. Weiche Decken gehören also unbedingt in ein skandinavisches Zimmer, auch wenn man keinen richtigen Kamin sein eigen nennt!

Die typischen Farben des Nordens

Die typischen Farben einer skandinavischen Einrichtung liegen gerade ohnehin voll im Trend, weshalb es ausreichend Gelegenheiten gibt, sich mit diesen Tönen zu umgeben. Es ist einerseits Grau in allen Nuancen, andererseits kleine Farbtupfer in Pastell wie Altrosa, Türkis oder Beige.

So sehen skandinavische Möbel aus

Von wuchtigem Mobiliar kann man sich verabschieden, wenn man skandinavisch wohnen möchte. Statt großer Wohnzimmertische gibt es grazile Beistelltische, die dem Raum Leichtigkeit verleihen. Designklassiker wie der “Egg-Chair” von Arne Jacobsen dürfen ebenso nicht fehlen wie nachlässig weiß gestrichene Möbel im angesagten Landhauslook.

Wo fängt man am besten mit dem Einrichten an?

Wer seinen Wohnstil ändern will, hat eine Mammutaufgabe vor sich, die natürlich auch mit den entsprechenden Kosten verbunden ist. Darum bietet es sich an, Raum für Raum vorzugehen und am besten in einem Zimmer zu beginnen, das man sehr häufig benutzt. Die Küche ist etwa ein geeigneter Ort, um mit dem hyggeligen Wohnstil zu starten, ebenso wie das Wohnzimmer, in dem man seinen Feierabend genießt und Gäste empfängt. Wichtig ist nur, dass man seine Pläne auch verfolgt und sich den Norden ins Haus holt.

16. August 2019 19:08