Login

Ihr Ferienobjekt eintragen? Hier registrieren

Passwort vergessen?


Interessante Reiseziele in Cuxhaven


Wer einen Urlaub an der Küste plant, sollte unbedingt einen Halt in Cuxhaven einplanen. Neben dem Wattenmeer und der zahlreichen Strände, hat Cuxhaven außerdem eine beeindruckende Natur zu bieten.

Die niedersächsische Stadt liegt an der Nordsee und gilt aufgrund des Meeresklimas und auch wegen der zahlreichen Kurangeboten als idealer Kurort. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen Cuxhaven präsentieren.

Die Geschichte Cuxhavens

Der Name Cuxhaven geht auf das niederdeutsche Wort „koog“ zurück, welches „eingedeichtes Land“ meint. In den Jahrhunderten gab es immer wieder einen neuen Namen für die Stadt: Kuckshafen (1570), Kukeshaven (1577) und Kuxhaven (1594). Um 1700 etablierte sich dann der Name „Koogshaven“.

Im Vergleich zu anderen Städten Deutschlands ist Cuxhaven eine relativ junge Stadt, die dazu diente, Piraterie abzuwehren und in dieser Zeit als Schutzhafen galt.

Was gibt es zu entdecken?

In Cuxhaven gibt es seit 1980 eine europaweit einzigartige Ausstellung an Schiffwracks. Hier werden über 1500 Exponate von Schiffen gezeigt, die im Raum der Ems, Weser, Elbe und der Deutschen Bucht untergingen. Im Februar 2013 wurde das Museum allerdings geschlossen und Anfang 2013 als „Windstärke 10 Wrack- und Fischereimuseum“ wiedereröffnet.

Wattwanderung: Wandern auf dem Meeresboden

An der Nordsee bietet sich bei Ebbe ein Naturspektakel. Hierdurch wird der Meeresboden begehbar und ein absolutes Highlight für jeden Touristen. Die Wattwanderung an der Küste ist zu jeder Jahreszeit möglich. Die Wanderung ins Watt kann sogar bis zu den vorgelagerten Inseln verlaufen.

Diese Szenerie gilt als einmalig. Mitten im Wattenmeer kann der Meeresgrund erkundet werden, während die alltäglichen Sorgen verschwinden. Einige Stunden hat jeder Zeit, die Gegebenheiten zu erkunden und das typische Knistern des Watts zu hören. Eben bis die Flut wieder darüber herrscht.

Das Naturspektakel bietet auch die Möglichkeit zu entdecken, wie belebt es eigentlich ist. In dem wenigen Wasser schwimmen noch immer kleine Garnelen oder Einsiedlerkrebse. In den trockenen Flächen liegen Wattwurm-Häufchen und Muscheln. Hier haben mehrere tausend Lebewesen ein Zuhause gefunden.

Eine Wattwanderung sollte möglichst nicht alleine begonnen werden. Ein fachkundiger Wattführer sollte immer dabei sein, denn das Personal kennt die Gegebenheiten und die Zeiten, an denen die Flut wiederkommt, sodass eine Rückkehr sicher möglich ist. Zudem wird man dadurch auch mit weiteren Informationen versorgt, denn der Lebensraum ist deutlich vielseitiger, als man jetzt vielleicht glauben möchte.

Touristische Highlights

Der Ort ist gefüllt mit historischen Bauten, die ein einmaliges Erlebnis überliefern. So zum Beispiel das Schloss Ritzebüttel (14. Jahrhundert), welches lange ein Wohnsitz für hamburgische Amtmänner war. Nachdem die Trennung von Verwaltung und Justiz im 19. Jahrhundert begonnen wurde, verloren die Amtsmänner jedoch an Einfluss. Spätestens 1937 verlor auch das Schloss an Wichtigkeit.

In der Folgezeit wurde sich kaum noch um das Schloss Ritzebüttel gekümmert, und wegen Geldmangel konnten lange wichtige Sanierungsarbeiten nicht durchgeführt werden. Der Umbau hat sich bis ins Jahr 1996 gezogen. Heute ist das Schloss eine beliebte Sehenswürdigkeit.

Neben dem Schloss gibt es im Stadtteil Altenbruch aber auch die „dicke Berta“. Hierbei handelt es sich um einen Leuchtturm, welcher unter Denkmalschutz steht. Erbaut wurde das Gebäude im Jahr 1897. Der Bau wurde nötig, weil die älteren Leuchttürme der weiterentwickelten Seefahrt kaum noch genügten.

Im Jahr 1983 wurde die Dicke Berta aber aus dem Betrieb genommen und durch einen modernen Leuchtturm ersetzt. Jedoch wurde sich weiterhin um die Dicke Berta gekümmert und zwar vom Förderverein Dicke Berta e.V. Zwischen April und September kann der Leuchtturm gegen eine geringe Gebühr besichtigt werden.

Insel Neuwerk

Etwa 13 Kilometer von Cuxhaven entfernt liegt die Insel Neuwerk. Sie gehört zur Hansestadt Hamburg, die weitere 100 Kilometer entfernt liegt. Die Insel Neuwerk kann bei Niedrigwasser zu Fuß aus den Stadtteilen Dehnen und Sahlenburg erreicht werden. Die empfohlene Unterkunft in Cuxhaven liegt in unmittelbarer Nähe, denn so kann direkt ins Abenteuer gestartet werden. Der Weg wurde dabei mit Stangen und angebrachten Zweigen gekennzeichnet.

Die Wanderung dauert etwa 2,5 Stunden und zählt als absolutes Highlight für jeden Touristen. Bei Hochwasser wird Neuwerk aber auch täglich mit Schiffen angefahren — jedoch nur im Sommer.

6. September 2019 06:08