Fuerteventura - die Kanareninsel mit den längsten Sandstränden
100 Kilometer von der nordafrikanischen Küste entfernt liegen die Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean. Aufgrund ihrer günstigen klimatischen Bedingungen zählt die Inselgruppe zu den ganzjährigen Reisezielen. Fuerteventura wird vor allem wegen der Windsurfspots geschätzt. Die Kanareninsel gilt außerdem als perfektes Ferienziel für den Badeurlaub.
Beliebte Badeorte und riesige Dünenlandschaften
Weiße Sandstrände findet man auch im Süden Fuerteventuras, wo beliebte Badeorte wie die Costa Calma und Jandia liegen. Bei der Costa Calma handelt es sich um eine künstlich angelegte Feriensiedlung mit Hotels, Ferienappartments sowie vielseitigen Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Der Wald in der Nähe der Costa Calma, die sich entlang der Hauptstraße FV-2 erstreckt, entstand im Rahmen einer großangelegten Aufforstungsaktion. An der Costa Calma geht der Sandstrand flach in dem Atlantik hinein, sodass die Region für einen Familienurlaub mit Kindern ideal ist. In südwestlicher Richtung befindet die riesige Dünenlandschaft Risco de Paso, zu der die Strandareale Playa de Sotavento und Playa Barca gehören. Die Playa de Sotavento ist alljährlich Schauplatz der Surf- und Kiteboard Weltmeisterschaften. Zu den wichtigen touristischen Zentren auf Fuerteventura gehören der ehemalige Fischerort Morro Jable und die Ortschaft Jandía, die sich ebenfalls im Inselsüden befinden. Die Region Jandia wird durch weitläufige feinsandige Strände geprägt. Hinter den Sandstränden befinden sich unter Naturschutz stehende Salzwiesen. Komfortable Hotelanlagen wie der Iberostar Fuerteventura Palace liegen unmittelbar am Sandstrand. Das einzige 5-Sterne-Hotel im Süden von Fuerteventura, das über ein eigenes Spa und Fitnesscenter verfügt, befindet sich in der Nähe mehrerer Golfplätze. Vor stürmischen Winden wird die Gegend um Morro Jable durch die hohen Jandia Berge gechützt. Mit einer Höhe von mehr als 800 Metern ist der Pico de Zarza der höchste Berg auf Fuerteventura. Nach dem Aufstieg auf den höchsten Punkt Fuerteventuras sind vom Berggipfel aus die benachbarte Insel Gran Canaria sowie bei guten Sichtverhältnissen auch der Teide-Vulkan auf Teneriffa zu sehen.
Gemütliche Ortschaften und geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten
Zu den Insider-Sehenswürdigkeiten auf der Kanareninsel Fuerteventura gehört die elf Kilometer lange Playa de Cofete. Über eine holprige Straße gelangt man an den breiten Sandstrand, der auch während der Hochsaison relativ einsam ist. Im Norden Fuerteventuras ist das geschichtsträchtige Städtchen La Oliva ein interessantes Ausflugsziel. Gut erhaltene historische Gebäude zeugen heute noch von der Bedeutung der einstigen Inselhauptstadt. Das wichtigste Bauwerk der Kleinstadt, die Kirche Iglesia de Nuestra Señora de la Candelaria, befindet sich im Ortszentrum. Schon auf den ersten Blick fällt der viereckige Glockenturm aus dunklem Naturstein, der ursprünglich als Wachturm zum Schutz vor Piratenangriffen diente, auf. In der Kirche sind die Kanzel, der barocke Marienaltar sowie die Wandgemälde sehenswert. Über die Geschichte der Insel Fuerteventura kann man sich in der am Stadtrand gelegenen Casa de los Coroneles informieren. Das Gebäude mit den Holzbalkonen im Kolonialstil und den vielen Zinnentürmen war früher Sitz der Militärverwaltung, bevor das Museum dort untergebracht wurde. Da es auf Fuerteventura ganzjährig angenehm warm ist, sind Ausflüge auf der Insel zu jeder Jahreszeit möglich. Obwohl in den Wintermonaten grundsätzlich mit Regen gerechnet werden muss, handelt es sich meist um kurze Schauer. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen auf Fuerteventura liegen im Winter zwischen 17 und 26 Grad Celsius, während die Wassertemperaturen circa 19 bis 23 Grad.
3. Februar 2020 07:22