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Wie viele Stunden sollten Erwachsene mit Videospielen verbringen?

Videospiele sind seit ihrer Marktetablierung im Fadenkreuz von Eltern und Suchttherapeuten. Was ist zu viel des Guten und wie viel Zeit mit Videospielen ist noch in Ordnung? Nimmt das Alter einen Einfluss auf die Länge, die man am Tag unbedenklich mit Videospielen verbringen kann? Diese und weitere Fragen sind auch 30 bis 40 Jahre nach dem Einzug von Videospielen genauso relevant und interessant. Während sich die Mehrheit der Statistiken und Berichte mit der Auswirkung von Videospielen auf Kinder und ihre Entwicklung befassen, werden hier Erwachsene in den Mittelpunkt gerückt.

Noch 2011 galten Erwachsene bei 30 Stunden pro Woche als Vielspieler. Die durchschnittliche Zeit, die Erwachsene mit Videospielen verbringen, hat sich bis 2020 deutlich erhöht. Woran das liegt? Vor allem an der Verbreitung von Smartphones und Tablets in den letzten Jahren und an der gestiegenen Nachfrage nach Spiele-Apps. Hinzu kommt, dass auch viele herkömmliche Computerspiele den Weg zur App gehen und die bereits vorhandene Videospiel-Community dann nicht mehr nur vor dem PC oder der Konsole, sondern auch mobil via Smartphone mit von der Partie ist.

Videospiele können Entspannung und gezielte Ablenkung bringen

Videospiele sind in ihrer Wirkung noch immer stark unterschätzt. Schon Jugendliche machen es vor: Sie kommen von der Schule nach Hause und sagen, sie wollen erst einmal runterkommen und greifen zu Tastatur und Maus oder zum Controller. Nachweislich bringen im Computerspiel erzielte Erfolge Entspannung und Ablenkung vom Alltag mit sich.

Allerdings müssen es nicht immer Videospiele mit komplexen Stories sein, um entspannen zu können. In einem Online Casino kann man etwa Games wie Lord of the Ocean kostenlos spielen, was ausreichend Abwechslung bietet und für gezielte Ablenkung sorgt. Pro Tag ein bis zwei Stunden zu spielen ist nicht bedenklich, solange man auch weiterhin seinen erwachsenengerechten Verpflichtungen und Verantwortlichkeiten nachkommt.

Die Selbstkontrolle jederzeit im Griff

Diese Regel ist Gold wert. Denn Erwachsene, die ihre Spielzeit im Blick haben, sind weniger gefährdet, in ein Suchtverhalten abzurutschen. Problematisch wird es, wenn Erwachsene ihren Alltag dem Videospielen unterordnen und das nächste Level oder der Chat mit den Mitspielern wichtiger ist, als sich um die Kinder, den Hund, das Auto oder den Haushalt zu kümmern. Die Gesellschaft für Spielerschutz und Prävention bietet aktuelle Services, um frühzeitig zu erkennen, wann zu viel Videospielen zu einem Problem wird.

Höhere Produktivität und Glücksgefühle durch Videospiele

Erfolgreich durchgespielte Missionen in Computerspielen, das Erreichen eines neuen Levels oder das Finden eines wichtigen Items sind es, die Gamern das Adrenalin fließen und die Endorphine explodieren lassen. Das sind nur zwei, doch mit die wichtigsten Gründe, warum sich für Zocker kein Spielzug wie der andere anfühlt und es keine reine Kopfsache ist, mit dem Spielen aufzuhören, sondern eine echte Gefühlsangelegenheit.

Die Auflockerung der Alltagsanspannung steigert auch die Gehirnleistung, so dass geistige, aber auch körperliche Arbeiten direkt nach dem Spielen leichter von der Hand gehen. Schon vor Beginn des Spielens sind positive körperliche Veränderungen zu erkennen, die mit der Vorfreude auf das bevorstehende Spielerlebnis in direkter Verbindung stehen.

Manchmal ist Zocken das Einzige, das hilft

Viel zu oft sind es kreisende Gedanken, die negative Gefühle wie Hilflosigkeit, Trauer oder Angst noch verstärken. Ablenkung ist dann mehr als angebracht und dafür bieten sich Videogames geradezu an. So gesehen hilft Spielen, wieder einen klaren Kopf zu bekommen, zumindest für die Zeit des Spielens. Diese Oase muss dem Erwachsenen allerdings auch als solche in vollem Umfang bewusst sein, damit es nicht zu einer Zwangsjacke wird.

Zocken ist also so lange gut, wie es selbst kontrolliert werden kann und nicht als Flucht vor Problemen in der Realität genutzt wird. Erwachsene, die dies genauso im Blick behalten wie ihre Produktivität und Zufriedenheit im Alltag ohne Videospiele, brauchen sich keine ernsthaften Gedanken zu machen. Wie bei vielen anderen Dingen im Leben obliegt die Selbsteinschätzung, was ihm wie lange gut tut und was nicht, jedem einzelnen.

10. April 2020 18:10