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Im Urlaub vegan leben – ist das denn überhaupt möglich?


Dieser Herausforderung stellen sich jedes Jahr einige Urlauber, die sich auf ihren Reisen nachhaltig und vegan ernähren wollen. Ganz wichtig am Anfang: Am besten ist es, wenn man seinen Urlaub und die vegane Ernährung schon im Voraus plant. Somit kann man sich Unannehmlichkeiten und Unsicherheiten sparen und kann auch beim veganen Reisen besser entspannen!

Wie man dem Körper neue Energie schenkt


Mit einem veganen Detox Urlaub verhilft man dem Körper zu einer wohlverdienten Auszeit von ungesunden und teils auch giftigen Stoffen und reinigt ihn sowohl von innen als auch von außen. Mit ein paar Detox-Tagen bringt man seinen Körper wieder in ein gesundes Gleichgewicht und unterstützt die innere Balance. Körper, Seele und Geist finden so wieder zum harmonischen Gleichklang und das Immunsystem wird gestärkt. Man fühlt sich danach wieder wie im Jungbrunnen. Wenn der Teint der Haut fahl wirkt und der Körper für Krankheiten anfällig wird, ist das oftmals ein Zeichen, dass Entgiftungsorgane im Körper überfordert sind. Die Niere, Leber und Haut können eine innere Reinigung gut gebrauchen.

Das richtige Urlaubsziel finden


Wenn man im Urlaub vegan unterwegs sein möchte, sollte man sich vorher schon Gedanken über das richtige Urlaubsland machen. Möchtest man lieber ans Meer oder in eine Stadt? Welche Länder sind denn überhaupt vegan-freundlich? Wenn man Lust auf Urlaub in der Großstadt hat, sind die Chancen vegane Restaurants zu finden besonders hoch. Vegane Ernährung ist in Großstädten normalerweise absolut kein Problem. Ganz besonders vegan-freundlich sind beispielsweise Hamburg, Berlin, Amsterdam oder auch Warschau. Wenn man es lieber wärmer hat, kann man seinen Städteurlaub auch in Rom oder Barcelona verbringen. In diesen beiden Städten findet man viele tierfreundliche Restaurants und es wird viel frisches Gemüse verwendet, sodass immer etwas Passendes auf der Karte zu finden sein sollte.

Als relativ einfach gestaltet sich der vegane Detox-Urlaub in jenen Ländern, die generell einen großen Wert auf vegane Gerichte setzen. Dazu zählen beispielsweise Indien, Israel oder auch Taiwan. Am besten ist es, man informiert sich vorher über die jeweilige Landesküche. Wenn man lieber in Europa bleiben möchte, gibt es auch mehrere Optionen. In Spanien oder Italien sollte man relativ einfach das passende Reiseziel für den veganen Urlaub finden. Auch in Ländern mit eher fleischlastigen Küchen, wie beispielsweise Griechenland, sollte man als Veganer was leckeres finden. Man kann zum Beispiel auch mehrere Vorspeisen kombinieren. In Griechenland könnten das in etwa Gigantes (Riesenbohnen) und Dolmades (das sind mit Reis gefüllte Weinblätter) sein. Mehrere Vorspeisen gleichzeitig zu bestellen, ist beim veganen Reisen also sozusagen der Notfallplan, wenn man keine veganen Speisen auf der Karte findet.

Vegane Selbstversorgung 

Vegan reisen wird vor allem dann besonders einfach, wenn man sich selbst versorgt. Dazu steuert man am besten gleich am ersten Tag den nächsten Supermarkt an und kauft eine Grundausstattung für vegane Frühstücksvarianten und vegane Snacks für Zwischendurch. Gerade in den südlichen Ländern findet man auf Obst- und Gemüsemärkten viele leckere, frische und auch einige unverpackte Lebensmittel. Abends kann man in der Unterkunft dann einfach selbst kochen. Am Ende eines Tagesausflugs kann man dafür noch rasch in einen Supermarkt gehen und für die gewünschte Mahlzeit einkaufen. Bei einem veganen Campingurlaub kann man auch einen kleinen Grill mitbringen, sodass man abends auch gemütlich vegan grillen kann. Wenn man sich selbst versorgst, klappt es also ganz bestimmt mit der veganen Ernährung. Man muss zwar mehr aufwenden als gewöhnlich, aber man spart dafür auf jeden Fall einiges an Geld.

Vegan ernähren im Flieger

Wenn man in den Urlaub fliegt und während des Fluges auch eine Mahlzeit erhält, kann man der Fluggesellschaft ganz einfach vorher Bescheid geben, dass man ein veganes Gericht haben möchte. Leider gibt es noch nicht von allen Airlines vegane Menüangebote, aber glücklicherweise werden es immer mehr. Es ist daher am einfachsten, wenn man sich selbst einen veganen Snack mit ins Flugzeug nimmt. So kann man auf Nummer Sicher gehen und reduziert nebenbei auch noch Müll. Mit der richtigen Vorbereitung ist dann auch plastikfreies Fliegen gar kein Problem.

Die richtigen Apps auf dem Smartphone haben


Wer mit dem Smartphone reist (und das tun bestimmt die meisten), kann vor dem Reisebeginn noch nützliche Apps installieren. Mit der App HappyCow kann man beispielsweise ganz einfach nach veganen Restaurants in der Nähe suchen, die von anderen Benutzern zuvor dort eingetragen wurden. Da es heutzutage nur noch wenige unbereiste Orte gibt, wird man sogar in den eher weniger vegan-freundlichen Gebieten zumeist fündig.

Ein Lächeln kann Türen öffnen

Auch wenn es mal dazu kommt und es weit und breit keine vegane Alternative gibt und zudem auch keine Möglichkeit zum Selbstkochen besteht: mit einem freundlichen Lächeln und viel Höflichkeit kann man meist trotzdem weiter kommen. Die meisten Unterkünfte sowie Restaurants werden auf vegane Wünsche trotz des möglichen Mehraufwandes eingehen, wenn sie ganz nett darum gebeten werden. 

15. Mai 2020 05:52