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So sorgen Sie für mehr Einbruchschutz im eigenen Haus – inkl. Tipps von der Polizei

In Deutschland wird jeden Tag eingebrochen. Keller sind dabei ebenso gefährdet wie unzureichend gesicherte Keller oder Hintereingänge des Hauses. Aber auch, wenn bei warmen Außentemperaturen die Terrassentür in Kippstellung über Nacht offengelassen wird, haben Einbrecher leichtes Spiel. Eine Einbruchsicherung für Fenster und Türen ist dabei nicht nur für Eigenheimbesitzer zu empfehlen, auch in ungesicherte Mietwohnungen wird regelmäßig eingebrochen. Im Fernsehen können die dreistesten Einbrecher jeden Monat in der Sendung Aktenzeichen XY ungelöst angeschaut werden. Aufgrund der veröffentlichten Fälle lassen sich vielerlei Maßnahmen zur Vorbeugung von Einbrüchen aufzeigen. Punkt 1 auf der Liste, warum bei manchen Menschen öfter eingebrochen wird als bei anderen, sind aber nicht ausreichend gesicherte Türen und Fenster. Lesen Sie in diesem Artikel, wie Sie diese Quelle für Einbrüche eliminieren und welche Ratschläge die Polizei gibt, um die Wohnung einbruchsicher nachzurüsten.

Fenster auch im Ferienhaus nachts immer schließen!

Gerade in gehobenen Touristen-Gegenden, wie zum Beispiel dem beliebten Ostseebad Warnemünde, haben es ganze Scharen von organisierten Einbrechern nicht nur auf Eigenheime und Mietwohnungen abgesehen. Wer im Sommer in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung Urlaub macht, sollte darauf achten, die Fenster nachts nicht offen stehen zu lassen. In diesem Fall ist ein Entriegeln von außen nämlich sehr leicht und dazu geräuschlos möglich. Eine Alarmanlage schützt Haus und Einfahrt, fragen Sie Ihren Vermieter, ob das Ferienhaus entsprechend einbruchsicher ausgerüstet ist. Auf einem Merkzettel können Sie zunächst alle Unterkünfte festhalten, die Ihrem Sicherheitsstandard besonders entsprechen. Es gibt jedoch auch mobile Schutzriegel, mit denen Sie am Urlaubsort einfach selbst für einbruchsichere Fenster sorgen können.

Alarmanlage in der Wohnung installieren und Kellertüren abschließen

Alarmanlagen gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen. Eine besonders günstige Variante, die vor Einbrüchen schützt, ist ein elektronischer Keil für die Eingangstür. In der Mietwohnung oder im Ferienhaus ertönt dann stets ein lauter und schriller Alarm, wenn jemand versucht, die Tür zu öffnen. Wer Besitzer eines Eigenheims ist, aber auch wer sich als Vermieter gegen Einbrecher schützen möchte, findet hier vielerlei Expertentipps zum Einbruchschutz Nachrüsten. Hintereingänge sollten ebenso sicher sein, wie der Vordereingang. Gibt es auf dem Hof kein Sicherheitsschloss in der Zugangstür, kann die veraltete Schließanlage relativ leicht aufgehebelt werden. Sehr gut ist es, wenn ein potenzieller Einbrecher mehrere Türen überwinden muss, bevor er Zugang zum eigentlichen Keller erhält. Wird jede dieser Keller-Zugangstüren entsprechend gesichert, geben die meisten Einbrecher auf, bevor alle Schlösser geknackt wurden. Laut Angaben der Polizei probiert es ein Einbrecher im Schnitt maximal fünf Minuten lang. Gelingt die Türöffnung während dieser Zeit nicht, wird meist ein leichteres Einbruchsobjekt gesucht.

Tipps gegen Einbrüche von der Polizei: Kostenlose Hilfe in Ihrer Wohnung!

Im Erdgeschoss wird erfahrungsgemäß häufiger eingebrochen, wenn Fenster und Türen nicht ordentlich gesichert sind. Auch ein Balkon kann es einem Einbrecher leicht machen, ins Haus zu gelangen. Sowohl in Mietshäusern wie auch im Eigenheim kann eine Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder das Schlimmste verhindern. Geht das Licht an, fühlt sich der Einbrecher ertappt – er möchte ja weder gesehen, noch gehört werden! Eine Alarmanlage liefert einen zusätzlichen Schutz, jedoch sollte diese so eingestellt werden, dass es möglichst wenige Fehlalarme durch Haustiere mit Freigang gibt. Alarmanlage für das Haus und Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder ergeben einen weitreichenden Schutz vor Einbrüchen. Es ist in Deutschland auch möglich, einen kostenlosen Dienst der Polizei in Anspruch zu nehmen. Sie können die Beamten in Ihre Wohnung einladen, was vor allem in Wohngebieten mit einer hohen Einbruchsrate sinnvoll sein kann. Die Polizisten suchen dann nach individuellen Schwachstellen, zum Beispiel nicht einbruchsichere Fenster, und geben Ihnen maßgeschneiderte Tipps, wie Sie Ihre Wohnung oder Ihr Haus gegen Einbrüche sichern können.



14. Juni 2020 06:53